Wir haben erst mit der Übernahme durch SCHWENK eine erneute Überarbeitung der Celitement Homepage vorgenommen. Die ursprüngliche Struktur wurde beibehalten, aber wir haben die Inhalte etwas verändert und erweitert. Wir planen die Hompage der Celitement GmbH zukünftig als unsere hauptsächliche Kommunikationsplattform weiter auszubauen und regelmäßiger als in der Vergangenheit über Ergebnisse und neue Erfahrungen zu berichten. Schauen Sie einfach häufiger vorbei.
Ja, das Sicherheitsdatenblatt nach REACH steht auf unserer Homepage in Deutsch und Englisch zum Download bereit. Es basiert auf der im Jahre 2018 erfolgreich abgeschlossenen Registrierung nach REACH (ECHA). Dieses Sicherheitsdatenblatt wird auch bei Anfragen zu Produktmustern oder bei der Durchführung von Dienstleistungsversuchen zur Verfügung gestellt.
Nein, aber zusammen mit Probematerial geben wir eine kurze Beschreibung heraus wie die Verarbeitungseigenschaften am besten eingestellt werden können und mit welchem Fließmittel (PCE) und mit welchen Dosierungen wir die besten Erfahrungen gemacht haben.
Es gibt tatsächlich Konzepte für „grüne Zemente“ die, schon aufgrund der begrenzten verfügbaren Rohstoffbasis, nicht das Potential haben als Massenbaustoff weltweit in Milliarden Tonnen jährlich hergestellt zu werden. Zudem ist das sehr gute Preis/Leistungsverhältnis von klassischem Zement besonders im Massenmarkt Beton, tatsächlich ein erhebliches Hindernis für den erfolgreichen Markteintritt neuer Bindemittel. Viele „grüne Zemente“ weichen daher, nicht zuletzt auch wegen Bau- und Normungsrechtlicher Beschränkungen, häufig in hochpreisige und mit besserer Wertschöpfung versehene Spezialanwendungen aus. Für Celitement stimmt das nur zum Teil, denn zumindest die Rohstoffbasis ist die gleiche wie beim klassischen Zement. Auch wir benötigen eine Quelle für Calzium und Silizium, im einfachsten also Kalkstein und Sand. Von daher sehen wir für Celitement durchaus die Möglichkeit, langfristig auch in den Massenmarkt vorzustoßen. Vielleicht nicht sofort, aber auf lange Sicht hat ein Baustoff wie Celitement durchaus das Potential, allein oder in Kombination mit traditionellen Bindemitteln, die Zementherstellung klimafreundlicher zu machen.
Das ist eine sehr gute Frage und wenn man sich etwas intensiver mit diesem Problem auseinandersetzt bemerkt man recht schnell, dass nur wenige Konzepte die recht euphorische Phase um das Jahr 2010 „überlebt“ haben. Man benötigt eben einen extrem langen Atem und leider auch erhebliche finanzielle Ressourcen, um in der Baustoffentwicklung den Sprung vom Labormaßstab über den Pilotmaßstab und dann in den industriellen Maßstab, zu schaffen. Zudem sind die Markteintrittsbarrieren durch das sehr gute Preis/Leistungsverhältnis etablierter Bindemittel wie Portlandzement und gerade im Massenmarkt strenge normative und baurechtliche Regelwerke, hoch. Insgesamt bewegen wir uns in einem eher konservativen und wenig risikofreudigen Anwenderkreis. Momentan haben wir den Eindruck, dass eher traditionelle Ansätze wie Geopolymere (s. Bsp.), auf carbonatisierende Kalziumsilikate (Solidia), Kalzinierte Tone (LC3) oder in gewissem Maße noch die BCAF, bzw. CSA- Systeme, verfolgt werden. Wirklich neuartige, auf völlig anderen verfahrenstechnischen oder stofflichen Konzepten basierende Neuentwicklungen im Maßstab von Pilotanlagen, sind uns nicht bekannt. Von daher verfügen wir mit Celitement über ein einzigartiges Produkt.
In den ersten Jahren nach unserer Gründung (2009-2011) war im Bereich der sog. „grünen Zemente“ ein wahrer Boom festzustellen. Viele unterschiedliche Konzepte wurden Anfang 2010 entwickelt und beworben. Wir sind als Celitement GmbH schon etwas stolz, eines der sehr wenigen Konzepte zu sein, die noch aktiv am Markt sind. Viele andere Projekte haben es nicht geschafft das Laborstadium zu verlassen oder sind mittlerweile ganz vom Markt verschwunden. Die Entwicklung neuer Bindemittel erfordert eben einen sehr langen Atem und leider auch erhebliche finanzielle Mittel. Die Entwicklung völlig neuer Baustoffe ist keine Kurzstrecke, sondern ein echter Marathon. Und genau wie im Sport ist der Marathonlauf in den Medien weniger präsent als spektakuläre Sprintveranstaltungen. Meist wird beim Marathon über den Start und den Zieleinlauf berichtet. Die vielen Stunden dazwischen sind für die Öffentlichkeit meist weniger interessant. Dieser Vergleich passt vielleicht ganz gut auf die aktuelle Situation bei Celitement.
Aufgrund des Wettbewerbs mit den anderen, damals noch stark in der Presse präsenten Konkurrenzkonzepten, waren auch wir beim Start in den Medien anfänglich sehr präsent. Nachdem wir aber die Grundprinzipien und das neue stoffliche Konzepte von Celitement in vielen Veröffentlichungen und Vorträgen präsentiert hatten, ging es dann an die langwierige Produktoptimierung, Upscaling der Verfahrenstechnik und viel Problemlösung im Detail. Das ist für die Medien wenig spannend. Diese Ergebnisse werden zudem häufig in Zusammenarbeit mit Innovatoren erarbeitet und unterliegen dann üblicherweise Geheimhaltungsvereinbarungen. Aber wir planen in Zukunft wieder etwas mehr darüber zu berichten wo wir stehen und was genau wir machen. Dazu werden wir unsere Internetpräsenz aktualisieren und regelmäßig mit neuen Informationen ausbauen.
Im Downloadbereich der Homepage stellen wir einige ausgewählte Artikel zur Verfügung. Ob diese die „wichtigsten“ sind kommt auf die Sichtweise an. Aus Gründen des Urheberrechtes können wir nicht alle publizierten Unterlagen frei verfügbar stellen. Wir planen aber eine komplette Publikations- und Medienaufstellung zu erstellen.
Wir verfügen über Informationsmaterial das wir bei Bedarf auch für Schulen zusammenstellen. Wir haben auch schon Vorträge zu Celitement und der Zementherstellung ganz allgemein, in verschiedenen Bildungseinrichtungen gehalten. Setzten Sie sich einfach mit den, auf der Homepage genannten, Kontakten in Verbindung. Wenn möglich unterstützen wir Sie gerne bei der baustofflichen Weiterbildung.